Für mich ist die Unterscheidung zwischen Paarberatung und Paartherapie bedeutsam, und mir ist wichtig, dass wir gemeinsam herausfinden, was für Sie in Ihrer
Situation sinnvoll und angemessen ist.
Die Paarberatung beinhaltet für mich eher die Arbeit auf der Verhaltensebene: Die Partner:innen haben ein klares inneres JA zum Gegenüber und zu dieser Partnerschaft. Es geht darum, dieses JA wieder zu spüren, die Zuneigung zeigen und annehmen zu können. Vor allem das Erkennen schädigenden Verhaltens z.B. in Konflikten oder der gegenseitigen Achtsamkeit und das Einüben einer neuen Paarkultur stehen in einer Paarberatung im Vordergrund.
Paartherapie verstehe ich eher als eine Psychotherapie in Gegenwart des Partners. Dies erfordert Ihre Bereitschaft, sich Schritt für Schritt zu öffnen und wieder zu zeigen. Die Themen des Paares sind die (biographischen) Themen der Partner:innen: beispielsweise Vertrauen, Sicherheit, die emotionale Selbstöffnung. Denn in den Augen meines Gegenübers sehe ich auch mich!
Selbstverständlich geht es auch in der Therapie um konkrete Veränderungen auf der Handlungsebene. Indem Sie Ihre eigenen Anteile erkennen und sich zu dieser Partnerschaft bekennen, werden Sie neue Wege finden können, dies zu zeigen. Die Kommunikation des Paares vertieft sich erfahrungsgemäß und die wiedergewonnene Sicherheit wird sich auch in Auseinandersetzungen positiv bemerkbar machen.
In unserem ersten Gespräch klären wir gemeinsam den Auftrag unserer Zusammenarbeit: Paarberatung oder Paartherapie.